So schützt man seine Kinder vor Perversen im Internet

KinderentführungNicht nur in den Medien ist es immer wieder ein Thema, dass sich Kinder in Internet Chats mit vermeintlichen „Freunden“ austauschen und so in die Falle von Perversen gelockt werden. Diese Freunde verlangen Nacktfotos oder gar treffen mit den Kindern.

Für Eltern ist es häufig schwierig zu überblicken, welche Freiheiten sie ihren Kindern im Internet geben sollten und welche Nutzung eine Gefahr darstellen könnte. Aus diesem Grund haben wir einige Tipps für Eltern und Kinder zusammengestellt:

 

Freunde im Chat

Chatten sei einmal gemeinsam mit Ihren Kindern von deren Profil aus. So sehen Sie nicht nur selbst, welche Themen dort angesprochen werden, sondern auch ihrem Kind kann dabei bewusstgemacht werden, dass man sich als eine andere Person ausgeben kann. Ein vermeintliches Kind kann ein Erwachsener sein! Ein vermeintlicher Freund kann jemand sein, der einem schlechtes will! So wird ihrem Kind bewusst, das Erwachsene im Internet falsche Identitäten annehmen können. Erklären sie ihren Kindern, dass sie aus diesem Grund gegenüber „Chatfreunden“ immer misstrauisch bleiben sollten. Sollten sie beim Chatten ein mulmiges Gefühl bekommen, sollten sie immer Wissen, dass sie die Möglichkeit haben mit ihnen als Eltern darüber sprechen zu können.

 

Kontaktdaten

Ihrem Kind muss klar sein, dass es im Chat niemals seinen wirklichen Namen, seine Adresse und/oder Telefonnummer angeben darf. So können unbekannte Kontakt aufnehmen, bzw. zur Wohnadresse fahren.

 

Passwort

Bringen sie Ihrem Kind frühzeitig bei, dass Passwörter geheim sind. So vermeiden sie nicht nur, dass ein Perverser das Profil Ihres Kindes benutzen kann, um andere Kinder anzusprechen, sondern bringen ihrem Kind in einem bei, was Datensicherheit bedeutet.

 

Erotik im Chat

Erklären sie Ihren Kindern, dass sie sofort den Chat verlassen sollen, wenn das Thema Erotik und Sex angesprochen wird. Zudem soll es ihnen umgehend davon erzählen, damit sie informiert sind und handeln können.

 

Fotos im Profil

Genauso wie mit den Kontaktdaten sollten sie ihrem Kind beibringen, dass es keine Fotos von sich oder anderen ins Profil stelle oder gar verschicken soll. Da diese zu anderen Zwecken missbraucht werden könnten. Schalten sie allfällige Webcam Funktionen ab, damit ihr Kind keine Videos erstellen kann.

 

Internetnutzung und Austausch

Reden sie regelmässig mit ihren Kindern über deren Chaterfahrungen. Sprechen sie vor allen Dingen kein Chatverbot aus, denn dies führt nur dazu, dass ich Kind versuchen wird heimlich zu chatten. So verlieren sie nicht nur die Kontrolle darüber, sondern ihr Kind wird auch über negative Erfahrungen nicht mit Ihnen reden.

 

Fazit:

Bringen sie ihrem Kind bei, wie es sich gegen sexuelle Anmache und Exhibitionisten wehren kann. Dies sowohl im wahren Leben, als auch im Internet. Signalisieren sie ihrem Kind, dass es immer mit Ihnen sprechen kann, wenn es Hilfe benötigt oder ihm etwas „nicht richtig“ vorkommt.

Wer jetzt noch denkt, dass so etwas seinen Kindern nicht passieren kann, sollte sich dieses YouTube Video ansehen.

 

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2017-06-29T17:02:03+01:00 1. Juli 2016|IT-Recht|

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